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Familienauszeit finanzieren


Varianten & Finanzen zu deiner Elternzeit

Family

In diesem Beitrag schauen wir uns an wie genau so eine Elternzeit aussehen kann und wie man es am besten finanziert.

Familie Mustermann wird uns als Rechenbeispiel bereit stehen

Familie Musterfamilie ist verheiratet und erwartet ihr zweites Kind. Beide waren vor der Elternzeit, in einem Angestelltenverhältnis in vollzeit beschäftigt.  Sie besitzen einen alten Camper und wollen mit diesem auf Reise gehen. Alle Angaben, zu Einnahmen, Ausgaben und Elterngeld, in diesem Artikel sind sehr individuell und dienen als Richtwert. Die berechneten Beträge des Elterngeldes und Kindergelds können abweichen und müssen für eure persönliche Situation berechnet werden. Im Beitrag Elterngeld findest du alle Informationen.

Durch ihr Einkommen vor der Elternzeit, kann die Familie mit folgenden Elterngeldbeträgen rechnen

Name
Brutto Einkommen
Steuerklasse
Netto Einkommen
Basis Elterngeld
Elterngeld Plus
Frau Mustermann
3000 €
5
1720 €
1028 €
514 €
Herr Mustermann
3500 €
3
2600 €
1600 €
800 €
Summe
4320 €
2628 €
1314 €

Die monatlichen Einnahmen, beim Bezug von Basiselterngeld, können also wie folgt aussehen

Einnahmen
Betrag
Elterngeld Mutter
1028 €
Elterngeld Vater
1600 €
Kindergeld 1
250 €
Kindergeld 2
250 €
Einkommen während der Elternzeit
0 €
Summe
3128

Die monatlichen Ausgaben setzen sich wie folgt zusammen

Ausgabe
Intervall
Betrag
Summe
Miete
12
1200 €
14400 €/Jahr
Versicherungen
1
500 €
500 €/Jahr
Womo Versicherung
1
400 €
400 €/Jahr
Womo Steuer
1
500 €
500 €/Jahr
Womo Tüv/AU/Gas
0.5
210 €
105 €/Jahr
Auto Versicherung
1
250 €
250 €/Jahr
Auto Steuer
1
150 €
150 €/Jahr
Auto Tüv/AU
0.5
140 €
70 €/Jahr
Sonstiges (Handy, Netflix, usw.)
12
50 €
600 €/Jahr
Einkaufen
12
450 €
5400 €/Jahr
Campingplatz
12
450 €
5400 €/Jahr
Kraftstoff
12
300 €
3600 €/Jahr
Sonstiges (Reparaturen, usw.)
12
1500 €
1500 €/Jahr
Summe
32875 €/Jahr
Summe
2740 €/Monat

Jetzt kommen wir zu dem spannenden Teil und vergleichen die verschiedenen Auszeit Varianten um herauszufinden was genau zu euch passen könnte

Varianten Vergleich

Variante 1
Variante 2
Variante 3
Dauer
6 Monate
12 Monate
24 Monate
Basiselterngeld (Mutter *)
2 Monate
2 Monate
2 Monate
Elterngeld Mutter
6x Basiselterngeld
ohne
ohne
Elterngeld Vater
6x Basiselterngeld
12x Basiselterngeld
24x Basiselterngeld
Kindergeld (2 Kinder)
500 €
500 €
500 €
Elterngeld Mutter
1028 €
0 €
0 €
Elterngeld Vater
1600 €
1600 €
800 €
Einkommen während der Elternzeit
0 €
1000 €
1000 €
Summe der monatlichen Einnahmen
3128 €
3100 €
2300 €

Einnahmen abzüglich Ausgaben, was bleibt übrig bzw wieviel fehlt am ende des Monats

Variante 1
Variante 2
Variante 3
Summe der monatlichen Einnahmen
3128 €
3100 €
2300 €
Ausgaben
2740 €
2740 €
2740 €
Differenz
388 €
360 €
-440 €

Was genau können wir aus dem Vergleich lernen ?

Am einfachsten ist es natürlich in Variante 1,  beide bekommen das höhere Basiselterngeld und man kann ohne weiteres zutun alle anfallenden Kosten decken. Variante 1 ist also die entspannteste aber auch die kürzeste !

Variante 2 hingegen ist mit ihren 12 Monaten schon doppelt so lang. Aber dafür muss man auch finanzielle abstriche machen ! Wie genau das aussieht, dass bleibt euch überlassen. Im Beispiel oben gleichen wir den Fehlenden Betrag durch ein zusätzliches Einkommen während der Elternzeit wieder aus. Weitere Möglichkeiten sind, durch Ersparnisse ausgleichen oder die Ausgaben soweit zu reduzieren, dass man mit dem vorhanden Einnahmen auskommt.

Damit kommen wir auch zu Variante 3 !

Bei dieser Variante reichen die Einnahmen trotz Zusatzeinkommen nicht aus ! In der berechnung haben wir einen Fehlbetrag in höhe von -440 €.

Was genau heißt das nun für uns ?

Bei Variante 1 & 2 kann man seine Fixkosten über das Elterngeld komplett decken, ohne das man die Wohnsituation und größere Einsparungen berücksichtigen muss, daher ist es relativ easy umzusetzen.

Wer allerdings die maximale Zeit rausholen möchte muss sich folgende gedanken machen. Wie kann ich meine monatlichen Ausgaben soweit reduzieren damit sie durch das Elterngeld und ggf. Zusatzeinkommen abgedeckt werden.

Die erste Idee die einem in den Kopf kommt ist natürlich die Wohnung, da das auch der Größe Ausgabenfaktor ist. Wenn man ein bisschen schaut kann man auch sehr günstige Wohnungen auf dem Land finden. Der Umzug und die Organisation ist natürlich mit Arbeit verbunden, aber auf die Dauer der Reise gerechnet spart ihr so eine ganze Menge Geld.

Fazit und persönliche Meinung

Für uns kommt nur eine sehr lange Variante in Frage, da wir die Zeit mit den Kinder so lange wie möglich genießen wollen. Das es mit finanziellen Einschränkungen und erheblichem Mehraufwand verbunden ist, dass spielt für uns keine Rolle. Wir haben schon eine kleiner Wohnung organisiert in die wir temporär einziehen werden. Damit können wir die monatlichen Ausgaben erheblich senken. Zusätzlich werden sämtliche nicht benötigte Sachen verkauft, sowie Zweitauto, Motorrad, usw. Das neue Motto heißt weniger ist mehr.